В работе представлены театральные сценки для школьного театра в качестве дополнительного образования, где обсуждаются актуальные проблемы молодого поколения, а именно: что важно для него сейчас: место в обществе, поиск самого себя, решение конфликтов со старшим поколением.
Für Schultheater:
Theaterszenen
(aus der Erfahrung der Schule. Für Schüler der 9.-10. Klassn)
So ist das Leben!
(&Uuuml;ber Probleme der Jugendlichen)
Personen:
Mutter Frau Smirnowa
Vater Herr Smirnow
Großmutter
Schuldirektor
Lehrerin: Dora Dmitrijewna
Schulpsychologe Valeria Sergejewna
Jugendliche:
Marina
Michail
Nastja
Julia
Roman
Szene I
(im Zimmer der Familie)
Michail: Oma, gib mir bitte, ein wenig Geld!
Oma: Na, so eine Frechheit! Jeden Tag bittest du um Geld.
Michail: Aber Oma, ich spare es. Ich brauche es für einen
schönen Hund.
Oma: Du lügst. Du rauchst. (riecht ihn) Du riechst nach dem
Rauchen.
Michail: Ich rauche nicht. Das ist
ungesund. Ich weiß das.
Oma: Ach, lass mich in Ruhe. Ich erzähle darüber den
Eltern.
Michail: Oma, bitte, erzähle dem Vater nicht. Ich verspreche
dir nicht zu rauchen. Glaube mir zum letzten Mal.
Oma: Ich glaube dir nicht. Aber, mal sehen! Und Geld
gebe ich dir nicht.
Michail: (schaltet laute Musik an)
Oma: O, so laute Musik! Mir tun die Ohren weh.
Michail: Das ist moderne Musik! Prima! Klasse! (läuft weg)
Oma: Wegen deiner Noten hat man mich zum Pädagogischen Rat in
die Schule eingeladen. (fuchtelt mit den Hдnden herum) Nichts zu machen.
Szene II
(im Zimmer der Tochter Marina)
Mutter: Marina! So geht das nicht weiter!
Marina: Was geht nicht so weiter?
Mutter: Immer diese Unordnung in deinem Zimmer! Fürchterlich!
Marina: Ach, lass mich in Ruhe!
Mutter: Na, so eine Frechheit. Findest du, dass dieses Chaos
normal ist?
Marina: Warum nicht? Es ist doch mein Zimmer.
Mutter: Jetzt reicht es aber. Mach mal die Augen auf, dann siehst
du, was "dein" ist.
Marina: Mir reicht es schon lange! Diese pausenlose
Meckerei!(schaut in den Spiegel)
Mutter: Und diese Frisur? Was ist das?
Marina: Das ist eine moderne Frisur. Das ist meine Sache!
Mutter: Deine Sache??? Unerhört! Wenn es dir nicht passt,
kannst du ja gehen.
Marina: Mache ich auch! Aber die Frisur gefällt mir! Mutti, ich
verspreche dir das Zimmer in Ordnung zu bringen.
Mutter: Man hat mich zum Pädagogischen Rat in die Schule
eingeladen.
Marina: Ja! (erstaunt) Warum?
Mutter: Du bekommst schlechte Noten.
Szene III
(Gespräch zwischen den Jugendlichen auf der Straße, im Hof)
Julia: Schule und Noten sind ziemlich wichtig, aber es gibt auch
andere Sachen. In meiner Freizeit mache ich gern Sport.
Nastja: Das wichtigste für mich ist die Suche nach dem Sinn des
Lebens, mein Stellenswert in der Gesellschaft. Wichtig ist für mich auch Musik, Kunst und
Sport. Damit kann ich vieles kompensieren. Probleme in der Schule und mit den Lehrern, Konflikte mit
den Eltern.
Roman: Für mich ist Freundschaft das Wichtigste. Auch mein
Verein ist mir wichtig. Angst habe ich davor, dass Freundschaften auseinander gehen.
Marina: Zurzeit ist es mein Freund. Ich denke, der versteht
mich am besten. Er ist jemand, dem ich total vertrauen kann. Meine Familie ist mir
wichtig, obwohl es da einige Konflikte mit den Eltern gibt, zum Beispiel mit der Mutter.
Julia: Welche Konflikte?
Marina: Vor kurzem hatte ich Konflikt mit meiner Mutter wegen
der Unordenlichkeit. Aber ich habe die größte Angst davor, beruflich total zu versagen.
Nastja: Für mich ist ein gutes Abitur wichtig, dass mich Freunde und
Eltern akzeptieren. Auch Sport und Tiere sind für mich wichtig und welche Probleme
hast du Michail?
Michail: Wichtig ist für mich, selbständig zu werden. Angst
habe ich davor, arbeitslos zu sein, auf der Straße zu schlafen, alle Freunde zu
verlieren. In der Gegenwart habe ich kein Taschengeld. Oma gibt mir keins.
Roman:
Michail, du kannst selbst Taschengeld verdienen. Im "Siebenten
Kontinent" kannst du jobben oder Zeitungen austragen. Unsere Jungen
joben dort schon lдngst. Sie verdienen sogar 5 Tausend Rubel für vier
Stunden.
Michail:
Erwachsene wollen immer
Recht haben. Es heißt immer: Was wir sagen, wird gemacht. Und wir wollen gehört
und akzeptiert werden. Und Job in den Ferien
??? Ich weiß
nicht… Die Eltern gehen mit mir wie mit einem Kind um.
Nastja: Mit mir auch gehen die Eltern wie mit einem Kind
um. Zu Hause gibt es immer Krach, wenn ich spät nach Hause komme.
Szene IV
(im Pädagogischen Rat)
Direktor: Guten Tag! Liebe Eltern und Lehrer. Wir beginnen
unseren Pädagogischen Rat. Was wollen Sie sagen?
Mutter Frau Smirnowa: Ich mache mir Sorgen um meine Tochter. Sie
ist 16 Jahre alt, geht oft in die Disko und kommt spät nach Hause. Sie schwänzt die Schule
und ich weiß nicht, wo und mit wem sie ihre Zeit verbringt.
Vater Herr Smirnow: Und mein Sohn ist in der letzten Zeit sehr
aggressiv geworden. Er will Taschengeld haben.
Direktor: Unordentlichkeit und Unpünktlichkeit. Das sind
Seiten, die ich an den Schülern finde. In der letzten Zeit haben sie das Egal-Gefühl.
Zum Beispiel sind sie absolut faul in der Schule. Sie wollen vom Leben nur Spaß haben.
Sie sind Egoisten. Marina, was möchtest du sagen?
Marina (die Hand gehoben): Meine Eltern sind immer mit meiner
Kleidung oder mit meiner Frisur unzufrieden. Mit 16(sechzehn) Jahren kann ich selbst
entscheiden, welche Frisur und welchen Pullover ich brauche.
Roman (die Hand gehoben): Und meine Eltern sagen immer, dass sie
mich besser kennen und verstehen als ich mich selbst. Aber wir Jugendlichen haben heute
andere Interessen und Möglichkeiten. Ich liebe meine Eltern, aber es ist für sie schwer,
mich zu verstehen.
Direktor: Was sagen Sie dazu? Unsere Lehrer? Und Sie, Dora
Dmitrijewna.
Lehrerin: Warum ist das Erwachsenwerden eine schwere Zeit für
die Jugendlichen? Sie wollen schneller selbständig werden. Sie wollen nicht, dass man sie
als Kinder behandeln. Sie wollen von den Eltern nicht kontrolliert werden und verstehen
die Sorgen ihrer Eltern nicht. Nicht wahr Valeria Sergejewna???
Direktor: Ich stelle Ihnen unseren Schulpsychologen Valerija
Sergejewna vor.
Psychologe: Ich bin mit Ihnen einverstanden. Die Jugendlichen
dramatiesieren oft Lebenssituation. Das führt zu Streit, zu
Konflikten und Stress. Sie kennen das Leben noch nicht und haben keine richtige
Vorstellung von sich selbst. Was sie können, was nicht, was sie dürfen, was
nicht. Sie sind meistens noch auf der Suche nach sich selbst, nach ihrem Stellenwert in
der Gesellschaft. Aber ich hoffe darauf,dass alles gut sein wird.
Direktor: Danke! Wollen wir darauf hoffen!
Литература:
1. Бим И.Л., Садомова Л.В. Шаги. Учебник
немецкого языка для 9 класса общеобразоват.
учреждений. М.: Просвещение, 2001.
2. Воронина Г.И., Карелина И.В. Немецкий язык,
контакты. Учебник для 10 – 11 классов
общеобразоват. учреждений. М.: Просвещение, 2000.
3. Гальскова Н.Д., Яковлева Л.Н. Итак, немецкий.
Учебник по немецкому языку как второму
иностранному для 9 – 10 классов общеобразоват.
учреждений. М.: Просвещение, 1999.
Вавренюк Людмила Павловна, учитель немецкого языка,
СОШ № 915, Москва
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